Klavierunterricht

Klavierspiel ist mehr als Noten wiederzugeben.

Erst das emotionale Spiel führt zu einem berührenden Erlebnis.

Wir erreichen wir das?  
Loslassen   –   Fühlen   –   Üben

Entdecke, dass auch in dir eine musikalische Koryphäe schlummert!

Rufen Sie unverbindlich an.

Wir klären wie sie zu einer Koryphäe werden könnten.

Tel:       030 534 01 13

Mobil: 0174 2604 386

Die Leichtigkeit des Klavierunterrichts

In der ersten Stunde lernen wir den warmen anschmiegsamen Kontakt zu diesem Instrument, was wie ein Schlagwerkkasten vor uns steht.

Im offenen Klavier bei mir im Raum für Musik sehen wir die Saiten gleich einer Harfe liegend und schwingen manuell mit dem ausgebauten Hammer einen Ton an.

Mit dem vollen Arm, den Handflächen und dem Pedal kann jede*r in der ersten Stunde schöne Klänge erzeugen und sie schon beeinflussen. Der Atem führt die Bewegungen an wie bei einer Dirigent*in oder Sänger*in. Beide Hände und Arme und zehn Finger werden in der kommenden Zeit lernen, sich aufeinander einzustellen, verschiedenen Figuren und Klangabläufe zu meistern.

Eine Quinte zu greifen, verlangt die Koordination des Handgelenkes mit den Fingern und dem Arm.

Sobald dies gelingt, beginnt mit der dritten Stunde etwa die Improvisation mit diesen Quinten.

Hierzu können wir singen und ich begleite mit der Violine oder rhythmischen Instrumenten diese ersten Versuche. Die Dynamik – laut und leise zu spielen, schnell und langsam, mit einem Ausdruck – lernen wir durch das Spiel mit unserem Körpergewicht und unserer Klangvorstellung.

Die Finger unabhängig voneinander zu benutzen, langsam den Widerstand beim Anschlagen einer Taste zu überbrücken, das kann sehr meditativ sein. Wir spüren, wo Verspannungen in unseren Gelenken aufgelöst werden können. Die Muskeln der Finger werden trainiert, beobachtet und getrennt beleuchtet. Im Fünftonraum gibt es viele Möglichkeiten der Kombination der Finger.

Später folgt die Artikulation, das kurze Antippen der Taste, das Verbinden – Legato – des Tones zum nächsten oder das breite und getrennte Spiel als Klang dazwischen. Es gibt spannende Variationen.

Bei allem zeige ich am Klavier gern vor, gehe danach wieder in den Abstand, um der*m Spielenden

den Raum zu geben für eigene Experimente und die Zeit, in der sie und er ausprobieren möchten.

Es ist wichtig und gut, die ersten Schritte innerlich ganz liebevoll zu begleiten. Hier bilden sich  eigene Muster der Schüler*innen heraus, wie sie sich das Klavierspiel aneignen: über den Klang, ein Bild, eine Bewegung oder das Vorsingen des Tones. Dieses Gefühl – „so erinnere ich es“ – mit dieser Assoziation fällt es mir wieder ein – nehmt ihr mit nach Hause, notiert euch hier etwas dazu.

Nach zwei oder drei Monaten schreiben wir die Improvisationen als Noten auf, denken uns eigene Rhythmen aus und versuchen auch diese zu notieren. Die rechte und linke Hand können dann schon verschiedene Stimmen und Bewegungen zugleich und unabhängig voneinander ausführen. Unser Gehirn arbeitet mächtig und lernt sehr viele neue Spuren, wird flink und differenziert.

Zu Hause ist es wichtig, eine Zeit zum Üben am Tag zu finden. Sie kann kurz sein, doch fordert es Konzentration und das Vertiefen in unser Spiel, uns auf die Musik einzulassen.

Das Klavier ist ein besonderes Instrument, niemals hat man das gleiche Exemplar.

Zu Hause klingt es anders als bei der Lehrerin, ein Keyboard nicht so wie das nächste.

Allen gleich ist, dass wir uns auf es einstellen und damit sehr vielseitig agieren können.

So kann ich mit einer Hand spielen und dazu singen, ein anderes Instrument stützen durch die Klavierbegleitung, Lieder begleiten und Stücke mit zwei oder gemeinsam mit vier Händen spielen. Aus einer Partitur soll ich gar ein ganzes Orchester nachahmen. Dirigent*innen, Komponist*innen nutzen das Klavierspiel zum Darstellen einer Komposition, eines Orchesterwerkes zum Beispiel.

Probieren Sie, lassen sich überraschen, was ihnen gelingt in einer Begegnung mit dem Klavier!

Bevor ich mit neun Jahren Klavierunterricht bekomme, bringe ich es mir selbst bei. Das Üben liebe ich über viele Stunden und spiele alles was mir unter die Finger kommt, besonders gern Passionen, Oratorien und Sinfonien mit meinem älteren Bruder.
In der Theatergarderobe proben wir ein Duett mit Dr. Magdalene Kemlein, ich begleite am Klavier ca 1987
Als Cembalistin in unserem barockem Trio in der Studentenzeit spielend
Dreißig Jahre später ein Brandenburgisches Konzert von J. S. Bach zwei Bratschen im Konzert begleitend